Kleines Plädoyer fürs Faulsein und Tagträumen

Kleines Plädoyer fürs Faulsein und Tagträumen
Eigentlich geht es hier nicht darum, etwas möglichst achtsam zu tun, sondern um das süße Nichtstun. Schicken wir unser Gehirn in den Autopilotmodus und lassen uns eine Weile treiben. Denn dann passiert etwas Magisches. Könnten wir nun ein Mäuschen sein und unser Gehirn von innen beobachten, hätten wir den Eindruck, da wirbelten jede Menge Hexen, Zauberer, Wichtel und Kobolde herum. Sie schicken Gedachtes, Gesehenes, Gefühltes, Gewusstes, Begriffenes in einem schier nicht enden wollenden Strom aus elektrischen Signalen durch die Gehirnregionen, misten aus, sortieren, stufen ein, speichern ab, schlichten ein. So lange, bis sich das Tohuwabohu besänftigt hat und sie zufrieden verpuffen. Denn das ist es: Unser Großhirn ist in diesen Phasen extrem aktiv. Das nennen wir mal entspannt arbeiten. Ein Traum!

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